All the things I miss


Vor einigen Tagen habe ich mal meinen Blog hier "ausmisten" wollen, als ich auf diesen zuckersüßen und nie veröffentlichten Post gestoßen bin, in dem ich all die Dinge aufgezählt habe, die ich vermisse, bzw auf die ich mich in Deutschland wieder freue. Damals bin ich bereits 10 Monat in den Staaten gewesen. Natürlich möchte ich euch diese kleinen Punkte niht vorenthalten, also kommt jetzt etwas verspätet der 'What I miss-Post'. Mit einem kleinen Zusatz... What I miss about america.

What I miss - Germany:

  • Meine Familie und Freunde
  • Abends Obstsalat schnippeln und Horrorfilme anschauen
  • Frühlingsfest und Cannstatter Wasen
  • Knödel, Omas selfmade Kartoffelsalat und das ganze Essen aus Deutschland
  • Feiern und legal Alkohol trinken
  • Mädelstage mit meinen Besties
  • Dass Data einfach gedrosselt wird, wenn man drüber ist und man nicht zahlen muss
  • Silvester mit meinen Freunden
  • Unsere Hasis
  • Wenn man knapp bei Kasse ist, aber trotzdem shoppen will - Primark
  • Auf dem Weg vom Club nach Hause einen Döner essen
  • Deutsches Bier und Kneipentour
  • Germanys next Topmodel
  • Stuttgarter Schlossplatz
  • Mein Lieblingssushiladen QQ
  • Mein Zimmer (auch wenn ich mein Amibett mega vermissen werde)
  • Das öffentliche Verkehrsnetz
  • Schwäbisch!
  • Weihnachten und Ostern und Gutzles backen
  • Papa's Eisenbahnromantik
  • Das deutsche Wetter
What I miss - America:

  • Mein Amibett (What a surprise), der Einbauschrank und das eigene Bad
  • Ein eigenes Automatik (!)Auto zu haben
  • Wöchentlicher Gehalt (als Studentin bin ich ja bekanntlich arm)
  • 'How are you?' und 'Thanks I am fine'
  • Free Water
  • American waffles als Frühstück
  • Gatorade und Gummibärchen bei Übelkeit
  • Starbucks, In n' Out, Panda Express und Cheesecake Factory
  • Das wohlbekannte Online Banking und Kreditkarten System
  • Recht abbiegen - auch bei rot
  • Das super billige Bezin
  • Ziploc Beutel
  • Der Postbode legt das Paket einfach vor die Türe
  • Die Gärtner und Cleaner... so bequem alles!
  • Bagel mit Frischkäse oder auch Nothing Bundgecake
  • Diese klischeehaften Collegeparties
  • Die amerikanischen Einheiten
  • CVS, Walgreens, Safeway und all die "Supermärkte"/ Apotheken
  • Reeses, Hershey's, Viniq, FroYo
  • The San Francisco 'Weirdos'
  • Nordstrom Rack, Saks Fifth Off, Marshall's und all die Outlets
  • Halloween
  • Football, Basketball und Baseball
  • Und natürlich meine HOSTFAMILY,FREUNDE und TRAVELN

Happy new year

Pünktlich zum neuen Jahr kann ich auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. Auch ich habe das neue Jahr gut einläuten lassen. Mit Freunden und Familie aus Deutschland und Amerika durfte ich 2016 - dem bisher besten Jahr meines Lebens - auf Wiedersehen sagen und ein neues Jahr beginnen. Diesmal waren auch Beigießen und Feuerwerk wieder am Start, auch wenn es doh sehr vernebelt war. Und weil Silvester nicht Silvester wäre, ohne Neujahrsvorsätze, habe auch ich mir wieder einige gesetzt. Unter anderem möchte ich mal wieder zwei Wochen vegan leben und allgemein weniger Fleisch essen. Ich möchte meinen Körper definieren und an Fett verlieren und natürlich möchte ich viel reisen und unternehmen. Einiges ist auch bereits geplant. So geht es für mich dieses Jahr wieder auf ein Festival und nach München, wo ich unter anderem hoffentlich wieder meine Hostfamily sehen werde (Ja, die werden nämlich nach Deutschland kommen). Außerdem ist mein Sommerurlaub mit einer Freundin nach Irland geplant (diesen werde ich dann vielleicht noch mit ein paar Tagen London verbinden) und hoffentlich, wenn alles gut geht, werde ich das nächste Silvester in New York verbringen. Ihr sehr also - meine Reisepläne sind schon gemacht. Muss nur noch Geld verdient werden. Aber auch das schaffe ich.
Übrigens habe ich nun parallel zu diesem Blog hier einen neuen Blog, wo ich ausschließlich Bilder von mir hinter oder vor der Kamera posten werde. :)
https://itsablondeworldblog.wordpress.com/



Wien



Endlich melde ich mich mit einem neuen Travelpost zurück und mit ihm warten einige mehr oder weniger große Veränderungen. Wie ihr sehen könnt, habe ich bereits ein neues Layout für meine Überschrift gefunden und auch sonst wird sich das Layout meines Blogs ein wenig ändern. Zudem tendiere ich dazu, den Fokus des Blog nun auf Bilder und Videos und weniger auf Texte zu legen. Mal schauen, wie sich alles entwickeln wird (stay tuned). Bevor es allerdings mit dem eigentlichen Post los geht, möchte ich euch nochmal kurz auf mein Italienvideo auf meinem YT Channel hinweisen :) And now, enjoy.
Zwei Gründe gab es für meine unfassbare Aufregung, als klar wurde, dass ich nach Wien fahren würde. Erstens: ich würde endlich wieder reisen, eine neue Stadt sehen. Und das auch noch mit meinem lovely travelbuddy from america- Marina! Und Zweitens: wir würden die liebe Cristina überraschen! Vielleicht erinnert sich der ein oder andere von euch an Cristina. Ich habe sie in Amerika kennengelernt. Allerdings musste sie im Februar schon wieder zurück nach Österreich. Also haben Marina und ich uns überlegt, ihr einen Besuch anzustatten. Aus einem angekündigten besuch wurde dann aber relativ schnell eine Überraschung, die wir dank Cristinas Mitbewohnerin einfädeln konnten. Und so ging es für Marina und mich am Donnerstag Abend nach Wien. Mit dem Bus fuhren wir die Nacht durch (9 Stunden) und kamen ganz früh am Morgen an. Wir wurden von Cristinas Mitbewohnerin in Empfang genommen, da Cristina um die Uhrzeit ja noch schlief (wie jeder normale mensch, haha). Tja, nur leider wurde sie von uns dann unsanft aus dem Schlaf geholt. Es dauerte eine Weile, bis ihr bewusst wurde, dass wir tatsächlich da waren. Aber ihre Reaktion war wie erhofft und natürlich zuckersüß gewesen. Da wir alle drei noch recht müde waren, legten Marina und ich uns erst einmal für ein paar Stündchen neben Cristina ins Bett und holten Schlaf nach, ehe wir gegen Vormittag gemeinsam frühstückten und uns gegenseitig unsere vergangenen Monate erzählten. Während Cristina mittags zur Arbeit musste, gingen Marina und ich dann ins Zentrum von Wien und erkundeten die für mich bislang unbekannt gewesene Stadt. Wien ist übrigens wunderschön, besonders zur Weihnachtszeit. Zunächst steuerten wir das Schloss Belvedere an. Zu unserer Überraschung trafen wir dort bereits auf den ersten Weihnachtsmarkt und den damit verbundenen und von mir so heiß geliebten Glühwein, haha. Gestärkt vom Alkohol ging es dann später weiter zur Oper, der National library, der Karlskirche (da war noch ein Weihnachtsmarkt) und einer Bummelstraße, ehe wir bereits nach Hause fuhren und das Abendessen vorbereiteten. Gemeinsam mit Cristina und ihrer Mitbewohnerin Nummer Zwei ließen wir den Abend beim Activity spielen ausklingen, sodass wir am nächsten Tag erholt Richtung Schönbrunn konnten (und damit den dritten Weihnachtsmarkt erkundeten). Dort verloren wir die Zeit total aus den Augen, sodass es bereits wieder dunkel wurde, als wir in die Bahn Richtung Innenstadt einstiegen. Beim Rathaus angekommen hatten wir noch ein wenig Zeit, über meinen persönlichen Favouriten der Weihnachtsmärkte zu schlendern, ehe wir uns mit Cristina trafen und wieder einmal gemeinsam den Abend/ die Nacht verbrachten. Da ich allerdings am nächsten Tag früh raus musste, ging ich relativ früh ins Bett. Dennoch bekam ich lange nicht so viel Schlaf, wie ich mir erhofft hatte und so ging es für mich um 10:15 mit dem Flixbus wieder 9 Stunden zurück in die Heimat.
Die Tage gingen so schnell vorbei, leider zu schnell, aber trotzdem hat Wien es auf meine Liste der schönsten Städte geschafft. Das Ambiente und die Leute dort sind einfach so unbeschreiblich und ich hoffe, dass ich bald wieder zurück nach Wien (und meiner lieben Cristina) kann. Bis dahin heißt es aber: Goodbye Vienna! :)




Being alive

Inzwischen ist es fast 4 Monate her, dass ich zurück auf deutschem Boden bin. Seither habe ich eigentlich kaum noch ein Auge auf meinen Blog geworfen. Meine ursprünglichen Pläne, auch weiterhin diese Seite auf dem Laufenden zu halten, haben sich irgendwie in Luft aufgelöst. Und zwar deshalb, weil ich einfach noch nicht so reht weiß, was ich hier eigentlich noch schreiben könnte. Die meisten von euch sind vermutlich Au Pairs oder haben diesen Blog eben genau deshalb verfolgt - weil ich Au Pair war. Bin ich nun aber nicht mehr. Ich bin jetzt Studentin eines sehr interessanten Studienganges im Schwabenländle. Wie ich aus meinem momentanen Leben diesen Blog gestalten könnte, weiß ich noch nicht. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass ich ihn am Leben halten möchte.
Da dieser Post nun nur ein kleines Statement werden sollte, verbinde ich es doch gerade einmal damit, endlich mein Floridavideo auch hier und nicht nur auf Youtube zu veröffentlichen. Enjoy! :)

Woche 53


Leute, es tut mir so furchtbar leid, dass ihr so lange auf diesen Post warten musstet. Aber ich hatte nun einfach so viel um die Ohren, da blieb mir einfach keine Zeit, mich um meine Webside zu kümmern. Aber ganz ruhig - ich arbeite jetzt wieder daran. Auf den Florida-Post und das dazugehörige Video müsst ihr leider noch etwas warten. Hier werde ich erst einmal von meiner letzten Woche in Cali und meinen ersten Wochen 'back in Germany' berichten. Ach - und nur so zwischedurch - ich arbeite bereits an einem neuen Blogkonzept. Was ich jetzt aus diesem Blog machen werde... Denn er soll auf keinen Fall mit dem Ende meines Jahres gelöscht oder lahm gelegt werden. Freut euch also schon drauf, was hier demnächst passieren wird :)
Jetzt aber erst einmal ein kleiner Zeitsprung zurück zum letzten Tag in Kalifornien...

Dass nun alles zuende ist, kann ich noch immer nicht begreifen. Schlafen kann ich eigentlich schon seit ein paar Tagen nicht mehr so richtig. Der Gedanke daran, dass ich das meine letzte Woche in diesem Zimmer war, ist unbeschreiblich. So viele Gefühle kommen auf mich zu und es ist wieder wie vor einem Jahr... Nur eben ganz anders. Diesmal muss ich nämlich das ganze Zimmer leer räumen und werde vermutlich nicht wieder zurück kommen. Meine letzte Woche war voller gemischter Gefühle. Einerseits konnte ich es kaum noch abwarten, endlich wieder in Deutschland zu sein, auf der anderen Seite wollte ich gar nicht gehen. Und dann war da natürlich noch die Angst der viel mehr das unwohle Gefühl, dass in Florida irgendetwas schief gehen könnte. Ich wollte meine letzten Tage in Usa auf keinen Fall Stress und deshalb war es mir so verdammt wichtig, dass Florida so perfekt wie möglich werden würde, haha. Dieses ganze Chaos in meinem Kopf habe ich aber ganz gut vergessen können, indem ich einfach viel Zeit mit meiner Hostfamily und meinen Freunden unternommen habe. So gings zum Beispiel ins Kino, an den Strand, zum Klettern und Trampolin springen, und und und. Natürlich hieß es jetzt auch Packen - dabei kam dann auch schon der erste Schock auf mich zu. Trotz dass ich meiner Family so viel Zeug bereits vor Monaten mit nach Hause gegeben hatte, waren meine Koffer zu schwer. Ich habe also alles ungefähr zehn mal umpacken müssen, bis es schließlich alles passte und ein Jahr meines Lebens in einen großen, einen kleinen Koffer und eine Handtasche gepackt war. AM Donnerstag ging es mit meiner HF zu Cheesecake Factory. Mein Goodbye dinner stand an und ich habe als Abschied sowohl 100 Dollar, als auch Schmuck von Kate Spade bekommen. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut und musste echt ein paar Tränen verdrucken. Ganz so stark, wie ich sonst eigentlich bin, war ich in meinen letzten zwei Tagen nun wirklich nicht mehr. Das ganze hat mich echt mit genommen. Auch wenn es an meinem letzten Abend dann mit Ronja, Marina, Jessi und Mareike noch ein letztes Mal zum Strand ging, um dort mit einem Lagerfeuer, Smores und Stockbrot einen angebrachten Cali Abschied zu zelebrieren. Später gab es sogar noch ein kleines Feuerwerk von Leuten, die auch an dem Strand waren. Ich habe so tolle und rüherende Geschenke bekommen - da kann man einfach nur mal ein großes Danke an die besten Freunde der Welt richten (ach Lisa war zu dem Zeitpunkt leider bereits in Florida und war deshalb nicht dabei. Falls ihr euch gewundert hab). Das alles hat mir den Abschied natürlich nur noch umso schwerer gemacht. Aber alles Jammern half ja nichts. Der nächste Tag brach an und ich war irgendwie total benommen. Bis zu dem Zeitpunkt an dem Marina vor mir meine Zimmertür schloss. Da ging dann gar nichts mehr und die Tränen kullerten einfach nur noch ununterbrochen. Das ganze ging dann weiter, als ich mich am Flughafen dann von meiner HF ud Marina verabschieden musste. Das war ein ganz schön großes Weinen, Leute... Und hielt an bis ich im Flieger saß und ein letztes Mal auf San Francisco blicken durfte. Ein Auf Wiedersehen, kein Tschüss habe ich mir vorgenommen. Mein Jahr ist um und ich habe so viele tolle Dinge erlebt, unglaubliche Menschen kennenlernen dürfen und bin sehr an mir selbst gewachsen. Probs to everyone who made this year so fucking special to me!

Samstag morgen, eine Woche später. Nach 9 Stunden Flug landete ich endlich auf deutschem Boden: Frankfurt! Ein kleiner Zwischenstop, der mir die Zeit gab, alles realisieren zu können. Euros statt Dollar, Deutsch statt Englisch und Schwarz-Rot-Goldene Souvenier Shops. Und dann, nicht einmal eine Stunde später hörte ich endlich wieder Leute schwäbisch reden. Stuttgart - du bisch mei Number One! Oh, how much I missed u ♥ Den Weg vom Gate zur Gepäckabholung habe ich auf den Boden geschaut - den deutschen Boden. Und es war so ein tolles Gefühl, endlich wieder hier sein zu dürfen. Ein noch viel besseres Gefühl überkam mich, als ich meine Famulie endlich wieder in den Armen halten durfte. Mit dem versprochenen Döner wurde ich vom Flughafen abgeholt und nach Hause gebracht. NACH HAUSE! Nach einem Jahr stand ich endlich wieder in meinem Zimmer und das komische daran war, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich nie weggewesen. Nichts hat sich verändert.
Die darauffolgenden Tage richtete ich mich erst einmal wieder häuslich ein und traf mich mit allerlei Menschen. Es ging endlich wieder ins Zollamt - meinem persönlichen Lieblingsschuppen, der (wie ich jetzt erfahren musste) wohl bald schließen wird. Eine Woche später wurde ich dann mit einer zuckersüßen Überraschungsparty offiziell von allen begrüßt. Glaubt mir Leute, ich war echt total überrascht, weil ich einfach gar nicht damit gerechnet hatte. Aber so war es natürlich viel viel besser, weil es echt ein ganz tolles Gefühl war, endlich alle wieder zu sehen.

Ich werde mich natürlich bemühen, so bald wie möglich den Post über Florida zu schreiben, da ich jetzt aber erst einmal auf der Nature One sein werde, müsst ihr euch damit noch ein wenig gedulden. See u soon, peeps :)

Wochen 51 und 52


Die letzten Zwei Wochen gingen so schnell vorbei und da habe ich leider meinen Blog total vergessen. Vielleicht aus dem einfachen Grund, dass meine Zeit hier nun beinahe zuende ist und ich jede freie Minute damit verbringen möchte, nochmal alles zu sehen bzw meine Freunde hier zu treffen. Alles geht so schnell vorbei, wenn man nur noch zwei Wochen über hat.Ich war also unter anderem noch mal am Strand, im Gym, in der Mall, nochmal bei der Cheesecake Factory (the one and only restaurant ♥) und habe viel mit meinen Kidies unternommen. Da das Wetter in letzter Zeit wieder ein Traum ist, haben wir kleine Hikes und Fahrradtouren unternommen - natürlich mit anschließender Belohnung bei FroYo. How am I gonna survive without Yogurtland in Germany?!?
Letzte Woche ging es übrigens mit Jessi zum Googleplex. Einfach, weil es dort er schön ist und man seine Zeit gut totschlagen kann. Das sind eben so Kleinigkeiten, die mir meinen Abschied verdammt schwer mache werden. Und dann war es am Samstag und Sonntag so weit und ich musste Lisa bereits Auf Wiedersehen sagen. Da sie ja verlängert und nun drei Wochen Pause zwischen ihrer alten und neuen Hostfamily hat, reist sie ein wenig rum und wenn sie zurück kommt. bin ich nicht mehr da. Leider :( Vor allem am Montag habe ich bemerkt wie schwer diese kommende letzte Woche für mich sein wird- Der 4th of July... Da musste ich mir echt schon einige Tränen verdrücken. Gestern war nämlich der patriotischste und most american Feiertag, den ich in meinem Jahr miterleben durfte. Thanks to San Francisco war das dann auch echt mein schönster Abschied, den ich mir hätte vorstellen können. Nachdem ich von Sonntag auf Montag wieder einmal bei Jessi geschlafen hatte, begann unser Tag gemeinsam mit Sarah am Ferry Building, von wo aus es Richtung Fisherman's Wharf ging. Später kam auch noch Marina dazu, die musste aber schon bald wieder gehen, weil sie am Abend arbeiten musste. Nachdem wir uns einen kleinen Pineapple Burger/ Pizza bei Whipeout gegönnt hatten, liefen wir noch ein wenig die widige Straße entlang. Gegen 9:30 begann dann das Feuerwerk. EIn Traum, denn es war wirklich in den Amerikafarben gestaltet - weiß, rot und blau. Das Feuerwerk hat in mir echt die sentimentale Seite geweckt und ich hatte etwas Pipi in den Äuglein, hihi. Am liebsten wäre ich gar nicht erst nach Hause, aber letztlich mussten wir doch mit der Menge mit in RIchtung Bart-Station bei der Embacadero Street. Kaum in der Bahn drinnen kamen wir nicht mal eine Station weit, als eine Durchsage kam: 'This Bart is no longer working. We're asking you to walk all the way to the front of the bart. There is a door open. Please leave this Bart." Toll. Da wir relativ weit hinten war, hat uns das natürlich auch nochmal fleißig viel Zeit gekostet. Aber letztlich kamen wir dann irgendwie nach Hause... Da es für mich am Samstag ja in den Flieger geht und ich bekanntlich ja circa eine halbe Stunde unterhalb von SF wohne, war das gestern wohl mein letzter Besuch in der schönsten Stadt der Welt. Und so musste ich nun wirklich schon für längere Zeit von SF Abschied nehmen. 
Wann ich das nächste Mal hier her komme? Weiß ich nicht, aber ich hoffe bald...
Übrigens kann ich euch schon jetzt mit Gewissheit sagen, dass nächste Woche Montag wohl auch kein Blog rauskommen wird, da ich ja in Florida sein werde. Sorry for that. Aber ich kann euch ja schon einmal eine kleine 'Vorschau' auf meine nächste Woche geben. Da meine Hostparents von zuhause arbeiten, werden meine letzten Tage recht chillig. Am Donnerstag Abend haben wir unser Goodbye Dinner. Sie wollen mir nicht sagen, wo wir hin gehen werden, aber ich hoffe doch. zur Cheesecake Factory, hihi. Und am Freitag werde ich mit Freunden zum Strand fahren und dort mit Lagerfeuer und Smores meinen Abschied feiern, ehe es dann am Samstag aber zum Flughafen gehen wird. Jaja, die letzten Wochen gehen einfach viel viel viel zu schnell um. 


Woche 50


Wow, heavy, ich bin jetzt tatsächlich schon bei meiner Woche 50 angelangt. Somit bleiben mir nur noch 3 Wochen im Golden State of mind, ehe es dann über Florida nach Hause gehen wird. Ich bin einfach mega aufgeregt. Und genau aus diesem Grund dachte ich mir, möchte ich heute einmal meine scönsten Erlebnisse revue passieren lassen - meine Marmeladenglasmomente nochmal auspacken :)
Bevor wir aber dazu kommen, nochmal kurz ein kleiner Rückblick auf meine Woche.
Unter der Woche ging es für mich meistens in Gym und am Donnerstag wurde Dank Zdf live tracker mit Jessi das Speil angeschaut. Naja, dazu jetzt mal kein Kommentar... Diese Woche war übrigens die letzte Schulwoche meiner Kids und für mich heißt es jetzt: Morgens arbeiten. Klar, dass meine Mäuse sich auf die Ferien freuen aber für jeder Au Pair ist das eben die Horrorzeit im Jahr. Gott sei Dank sind es nur drei Wochen, haha. Diesem ganzen Ferienhype bin ich am Feitag dann gleich einmal entflüchtet und habe mit Marina und Ronja die San Mateo County Fair besucht. Soetwas muss man auch einmal gesehen haben. Eben ein richtiges Stadtfest mit vielen vielen Wettbewerben (Brot, Hühner, Rosen, Honig etc.). Es war auf jeden Fall eine gelungene Abwehslung und da wir es dann schon verschmeckt haben, Neues zu entdecken, sind wir am nächsten Morgen gleich mal nach Portola Valley zum Berries picking - Beeren pflücken. Das wWetter war perfekt und nachdem wir uns auf dem Feld mit roter Beerenfarbe vollgekleckert hatten, haben wir uns dann am Pool gesonnt, ehe es für Marina und mich dann zu Jessi ging. Gemeinsam mit ihr, Sarah, Nico und Luka haben wir den Samstag im Dolores Park aufklinken lassen. Es war super warm und die Stimmung war genial. Wir waren wir halb Zwölf dort und haben tatsächlich als Letzte den Dolores Park verlassen (haha und das nur, weil irgendwann die Polizei aufgetaucht ist und wir natürlich keine Aufmerksamkeit erregen wollten). Den Sonntag über habe ich mich dann eigentlich auch nur noch erholt. Mehr nicht :) Ach, übrigens, mein Chitown Video ist nun endlich online. Tut mir Leid für die Verspätung. Aber dafür als kleine Wiedergutmachung nun meine schönsten Momente aus meinem ganz persönlichen Marmeladenglas. :)

#1: Niemals hätte ich mir träumen lassen, so früh in meinem Leben New York sehen zu dürfen, doch am 6. Juli 2015 war es für mich tatsächlich so weit. Nach einer kurzen Nacht und einem holprigen Abschied von meinem alten Leben betrat ich amerikanischen Boden... Mein erster Moment in meinem neuen Lebensabschnitt - definitiv ein Marmeladenglasmoment, den ich niemals vergessen werde.
#2: Nachdem ich meine ersten Tage in New York verbracht hatte, ging es für mich am Donnerstag weiter nach San Francisco, wo ich nun für ein Jahr leben sollte. Die City bzw Kalifornien zum ersten Mal gesehen zu haben, was ein unbeschreibliches Gefühl und auch der Moment, in dem ich meine Hostfamily zum Allerersten Mal sah, bleibt unvergesslich.
#3: Mein erster Besuch am Strand. Half Moon Bay liegt nur circa eine halbe Stunde entfernt und ist somit unser Lieblingsstrand. Allerdings bleibt mir dieser Besuch nicht nur deshalb im Gedächtnis, weil es eben mein erster Strandbesuch war, sondern auch, weil ich damals zum ersten Mal Wale gesehen habe, die so unglaublich nah am Ufer waren... Unfassbar!
#4: Anfang August ging es zu einer Beachparty. Die war so typisch amerikanisch und hat uns viele neue Freundschaften schließen lassen. Danach sollten noch eine Reihe weiterer Parties folgen, aber diese hier bleibt nun einmal die erste 'american party' während meines Cali-Aufenthaltes und kommt deshalb ins Marmeladenglas.
#5: Am Laborday weekend ging es nach Veas. Mein erster Besuh in der Sin City war atemberaubend - trotz der unglaublichen Hitze. Der Omnia Club und die Mgm Pool Party waren die Highlights unseres ersten Roadtrips. Aber psst - what happens in Vegas, stays in Vegas (Well, und in meinem Marmeladengläschen).
#6: Im Oktober war es so weit und ich durfte endlich so ein richtig amerikanisches Halloween erleben. Das war auf jeden Fall mit Abstand das beste Halloween, das ich bislang hatte. Damals haben wir gemeinsam in Stanford in einem Verbindungshaus gefeiert. Yäy - und ab damit ins Glas!
#7: Von all den wunderschönen Nationalparks, die ich gesehen habe, ist der Yosemite definitiv einer der schönsten Parks. Unglaubliche Landschaften ziehen sich entlang der Ostseite Kaliforniens. Auch wenn wir damals nicht viel gesehen haben - das was wir besichtigten hat seinen Platz im Glas sichtlich verdient.
#7: Ende September habe ich meinen kalifornischen Führerschein bestanden. Damals war das eine ganz aufregende Sache für mich... Das sind nun schon 9 Monate her and guess what - mein Führerschein ist immer noch nicht da. Der steckt wohl noch irgendwo im Dmv fest, so wie viele Führerscheine von Au Pairs hier... Schade :(
#8: Und vermutlich der unvergesslichste Trip meines Lebens. Denn über meinen Geburtstag habe ich mir selbst einen Lebenstraum erfüllt und bin mit zwei Freunden nach Hawaii geflogen. Highlight dort war definitiv das Shark Cage Diving. 
#9: Noch ein American Holiday, den ich unbedingt miterleben wollte - Thanksgiving! Das habe ich mit der ganzen Großfamilie gefeiert und anschließend ging es ab zum Black Friday Sale - shopping, yäy! und damit durfte ich eine weitere Amitradition in mein Marmeladenglas werfen!
#10: Nö, Weihnachten gab es für mich dieses Jahr nicht. Dafür war die Weihnachtsstimmung hier trotzdem total amerikanisch (auch in Kalifornien). Und für mich wurde dann Weihnachten gegen das jüdische Fest Hanukkah eingetauscht. Da ich das ja auch nicht mehr so schnell miterleben werde, kommt auch diese Erinnerung ab ins Glas. 
#11: Ganz ohne Zweifel wird der Daytrip zum Glass beach einen ganz besonderen Platz im Glas haben. Heute kann ich zwar gut darüber lachen, damals kam uns das ganze aber echt vor, wie die Anfangsszene eines Horrorfilmes. Das einzige Auto, alleine im Wald, bei Nacht. Kein Handyempfang, kein Benzin mehr... Jaja, was man nicht alles so erlebt, in einem Jahr.
#12: Unbedingt wollte ich ein Konzert besuchen, wenn ich schonmal in Amerika war. Dass es sich bei diesem Konzert dann um den Jingleball in Oakland handelte, war perfekt. Denn dort konnte ich Größen wie beispielsweise Shawn Mendez, Selena Gomez, Joe Jonas, Nick Jonas, Calvin Harris, Demi Lovato, Tove Lo, R. City und Alessia Cara sehen. Mit diesem Marmeladenglasmoment wurde die Latte für Konzerte sehr hoch gesetzt.
#12: Gemeinsam mit meiner Hostfamily durfte ich einen Skiurlaub im wunderschönen Winter Wonderland Tahoe verbringen. Gerade diese Idylle lässt diesen Urlaub zu einem meiner Top 3 Urlaube dieses Jahres werden. Auch wenn unten den ganzen wunderschönen Momenten (Wine tasting, Jacuzzi Weihnachtslieder mit der ganzen Großfamilie, Squaw Valley, Downhill und Crosscounty Skiing) auch einige weniger tolle dabei waren (Erdbeben, Magendarm, Schneesturm). Trotzdem: Tahoe bleibt unvergesslich.
#13: Silvester zunächst im Grand Park und anschließend auf Usher's Aftershowparty in einer Beverly Hills Mansion zu feiern, war definitiv der perfekte Start ins Jahr 2016. Mein Roadtrip über New Years Eve führte mich nach Los Angeles. Der Walk of fame, Beverly Hills, Venice Beach, Malibu, the Grove, das Hollywood Sign, der Santa Monica Pier und Lacma wurden von einer Nacht im heiß begehrten Club 1Oak gekrönt.
#14: Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der... Elefanten! Dieser kurze Ritt auf einem Elefanten war eine Erfahrung wert - und ab damit ins Glas!
#15: Ganz spontan ging es im Januar noch nach Texas - genau genommen nach Dallas und Austin. Dort besuchten wir ein Rodeo, den Hamilton Pol, eine Ghosttown, die Beaumont Ranch und erlebten unsere erste Folternacht im Auto auf einem Walgreens Parkplatz (schlaft niemals im Auto - das ist eng, kalt und unbequem!). Aber trotz dieser einen Nacht war auch dieser Trip wunderbar und hat sich einen Platz im Glas verdient.
#16: Der PCW ist mit Abstand einer der schönsten Straßen. Mit einigen Zwischenstops in Carmel, Monterey und Big Sur konnte ich endlich den Highway 1 bewundern, denn schließlich ist er es, worauf Kalifornien so stolz ist. Und das nicht ohne Grund - der Pacific Coast Highway ist wirklich ein Traum.
#17:Als einen glücklichen Zufall würde ich es bezeichnen, dass ausgerechnet dieses Jahr der Super Bowl in der Bay stattfinden sollte und sich San Francisco somit in die SUper Bowl City verfandelte. Mit One Republic, super Stimmung und Feuerwerk hat der Super Bowl sich in mein kleines Glas geschmuggelt.
#18: Obwohl mein Seattle-Vancouver-Portland-Trip nicht gerade zu den Top 5 gehört, hat er sich dennoch einen Platz im Marmeladenglas ergattern können. Denn mit meinen Mädels wird selbst Portland zum Abenteuer und schließlich haben wir auch viel gesehen (Public Market, first Starbucks, Gum Wall, Kerry Park, Space Needle, Capilano Bridge, Vancouver, Portland).
#19: Nach 9 Monaten konnte ich endlich wieder Familie in meine Arme schließen. Einen besseren Zeitpunkt als den Siblings Day hätte sich meine Schwester mit ihrem Besuch aber auch nicht aussuchen können. Gemeinsam mit ihrem Freund  reisten sie die Westcoast entlang und genossen mit mir ein Wochenende lang San Francisco. Danke!
#20: Finally! Von Anfang an wollte ich mir ein Tattoo stechen lassen, sobald es gegen Ende zu geht. Und dann war es endlich so weit. Ich entschied mich ja letztlich für eine Palme als Erinnerung an Kalifornien und einen Pfeil, der für Zielsicherheit stehen wird. Damit habe ich mein Abenteuerjahr nicht nur im Glas festgehalten, sondern nun auch auf meiner Haut.
#21: Kiss a dolphin steht bei den meisten Menschen auf der Bucketlist und ich durfte dahinter schon ein Kreuz setzten. Es war eine wunderschöne Erfahrung, mit einem so treuen und herzigen Tier schwimmen und herumtollen zu dürfen. Ein richtiger Marmeladenglasmoment ebem!
#22: Einen Monat nach dem Besuch meiner Schwester kamen meine Eltern und meine kleine Schwester zu Besuch. Gemeinsam ging es auf einen sechstägigen Roadtrip durch Kalifornien, Arizona und Utah. Wir fuhren die Route 66 entlang, sahen den Grand Canyon, Monument Valley, Vegas, Bryce Canyon und durften bei almost 40 Grad campen. Außerdem hatte meine Schwester Geburtstag und somit hatte ich das Glück, immerhin bei einem Geburtstag meiner Familie anwesend sein zu können!
#23: Der spontanste Trip, den ich bislang gemacht habe, ging nach Chicago. Die Stadt, in die ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Drei Tage lang durfte ich the windy city bereisen und all die awesome Sighseeingspots sehen (the bean, Michigan Bridge, Navy Pier, Willis Tower, Ende der ROute 66, Chicago Theater,...). Bei 30 Grad im Schatten war das ganz schön hitzig, aber nichts desto trotz: Chitown is my favourite town so far!
#24: Und somit mein aktuellster Moment im Gläschen- die Em, die ich leider ganz weit weg von zuhause miterlebe. Allerdings bin ich froh, dass ich die Spiele überhaupt sehen kann. Gemeinsam mit Freunden wurde der erste Deutschlandsieg übrigens im Dolores Park gefeiert. Das war dann auch der beste Tag, den ich bislang im Dolores Park hatte, haha ;)